Licht an! Es ist wieder dunkler
Morgens lässt sich die Sonne wieder mehr Zeit, bis sie aufgeht. Abends geht sie wieder früher unter. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück fährt oder nach Feierabend zum Sport oder zu Freunden, muss an eine entsprechende Beleuchtung denken. Vorne wie hinten.
Wer ohne in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (kurz StVZo) vorgeschriebene Beleuchtung unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld zwischen 20 und 35 Euro rechnen. Doch nicht nur das: Wer ohne Licht fährt, geht auch ein unnötiges Risiko für sich und andere Verkehrsteilnehmer ein.
Die Möglichkeiten, sein Fahrrad mit dem richtigen Licht auszustatten, haben sich in den vergangenen Jahren vergrößert. Seit 2013 sind nicht mehr nur dynamobetriebene Leuchten erlaubt, sondern auch batteriebetriebene Scheinwerfer und Rücklichter. Wichtig: Die Frontleuchte muss mindestens 10 Lux stark sein. Lux beschreibt die Beleuchtungsstärke auf der angestrahlten Fläche. In der Regel wird dieser Wert in zehn Metern Entfernung gemessen.
Wir empfehlen für den Hamburger Straßenverkehr ein Vorderlicht mit 30 bis 50 Lux. Wer auch auf der Landstraße oder auf Waldwegen unterwegs ist, sollte sich für ein Licht bis zu 70 Lux entscheiden. Ein gutes Licht sorgt schließlich dafür, besser gesehen zu werden aber auch selbst besser sehen zu können.
Ein hoher Lux-Wert ist dabei natürlich ein guter Indikator für die Qualität eines Fahrradlichts. Allerdings ist auch das Lichtfeld entscheidend. Am besten einfach bei uns im Laden einmal ausprobieren.
Topmarken wie Cateye oder Busch + Müller bieten die gesamte Bandbreite an batteriebetriebenen Scheinwerfern und Rücklichtern. Zur Montage wird heutzutage kaum noch Werkzeug benötigt. Auch das Aufladen per USB gehört bei Cateye sowie Busch + Müller zum Standard. Wer sein Bike noch etwas besser ausstatten möchte, kann sich auch Standrücklichter, Scheinwerfer mit Nahfeldausleuchtung oder Fernlicht zulegen.
Wichtig: Zur kompletten Ausstattung nach StVZo gehören neben Scheinwerfer und Rücklicht auch Reflektoren an den Pedalen sowie an den Rädern. Bei letzterem sind Reflexstreifen an den Naben ebenso möglich wie klassische Reflektoren in den Speichen.