Welches Pedal für welches Fahrrad das richtige ist
Für alle STEVENS Road und Gravel Bikes sowie einige Mountainbikes gibt es separat erhältliche Pedalen. Deshalb haben wir bei uns im Geschäft entsprechende Modelle mit gut sichtbaren, roten Pedalen ausgestattet. So wissen unsere Kunden direkt, bei welchen Bikes noch Pedalen erworben werden müssen. Dabei ist Pedale nicht gleich Pedale. Vor Ort beraten wir euch dazu natürlich gerne, hier haben wir mal ein paar Fakten zu den unterschiedlichen Optionen zusammengefasst.
Doch bevor wir zu den einzelnen Typen kommen, ist es wichtig zu wissen, warum das passende Pedal für euer Bike so wichtig sind. Über das Pedal übertragt ihr die eingesetzte Kraft in Vortrieb eures Rades. Je nach Einsatzbereich eures Bikes wählt ihr auch das richtige Pedal aus. Sicherheit, Funktionalität, Komfort und auch Effizienz bei der Kraftübertragung spielen also entscheidende Rollen.
Besonders Gravel und Cyclocross Bikes werden auch immer mehr im Alltag eingesetzt, weshalb die sportliche Klickpedale nicht die einzige Lösung ist. Auch eine Kombipedale kann Sinn machen, sogar klassische Plattformpedalen werden hier immer häufiger eingesetzt. Aber was ist eigentlich was?
Klickpedale
Gerade beim Rennradfahren ist eine effiziente, reibungslose Kraftübertragung von Fahrer auf Bike wichtig. Per Klickpedal entsteht eine feste Verbindung zwischen Pedal und Fahrradschuh. Dank sogenannten Cleats an der Schuhsohle rastet der Schuh am Pedal ein. So ist ein Rundumtritt möglich, da auf der einen Seite das Pedal nach unten getreten und auf der anderen Seite das Pedal hochgezogen werden kann. Bei Cyclocross-Rädern werden ebenfalls Klickpedalen angeschraubt. Auch erfahrene Mountainbiker nutzen SPD-Klickpedalen an ihrem MTB. Diese unterscheiden sich aber von der klassischen Rennrad-Klickpedale.
Plattformpedale
Das Plattformpedal oder auch Flatpedal ermöglicht beim Fahren eine angenehme Verteilung des Drucks durch den Fuß aufs Pedal. Durch die große Auflagefläche bietet das Pedal viel Grip und ein sicheres Fahrgefühl. Doch auch hier gibt es je nach Einsatzgebiet Unterschiede. Im City- und Trekkingsegment geht es vor allem um Sicherheit und Komfort. Hier ist ein schnelles Auf- und Absteigen wichtig, auch Reflektoren für eine bessere Sichtbarkeit kommen zum Einsatz. Für sportlichere Einsätze im Gelände gibt es Plattformpedalen auch mit Metall-Pins. Diese wenige Millimeter großen Pins sorgen für eine rutschfeste Verbindung mit dem Fahrradschuh. Plattformpedalen mit Metall-Pins werden auch Bärentatzen-Pedalen genannt.
Kombipedale
Kombipedalen vereinen auf der einen Seite eine Plattformpedale und auf der anderen ein Klickpedal. Je nach Einsatzgebiet können diese Pedalen genutzt werden, ohne die jeweiligen Typen immer wieder an- und abschrauben zu müssen. Besonders bei Gravel Bikes kommen Kombipedalen zum Einsatz, weil diese Räder sowohl zum Pendeln durch die Stadt genutzt werden, als auch für den sportlichen Einsatz abseits der Straße.
Blockpedale
Die Blockpedale ist der Klassiker unter den Fahrradpedalen. Mit Gummi beschichtet bieten sie rutschfesten Halt im Stadtverkehr und eine gute Kraftübertragung. Für sportlichere Einsätze eignen sich die oben genannten Pedalen gleichwohl besser.